Apotheke früher. Dargestellt in schwarz weiß mit den früheren Packmitteln und Etiketten.

Historie

WEPA APOTHEKENBEDARF:
VON DER KRUKE ZUM FACHHANDELSPARTNER NR. 1 DER APOTHEKE.

1883



Firmengründung als Partner der Apotheken 

Jean Paulus gründet mit seinem Schwager Albert Thewalt die Firma Paulus & Thewalt in Höhr/Nassau (Westerwald), die 1883 ihren Geschäftsbetrieb aufnimmt.

Albert Thewalt scheidet jedoch kurz nach der Gründung wieder aus der Gesellschaft aus.

Naturbedingt wurde der Westerwald bzw. das Kannenbäckerland mit seinem reichen Tonvorkommen und dem Wissen um dessen Verbreitung zu einem Zentrum pharmazeutischer Spezialfirmen.

Der Ton bildete das Ausgangsmittel für die Herstellung von Aufbewahrungs- und Abgabegefäßen.

1894




Wie der Katalogtitel von 1894 verrät, wird mit folgendem Sortiment geworben:

  • Fabrikation sämtlicher Apparate, Gefäße und Utensilien zum pharmazeutischen und chemischen Gebrauch. 
  • Eigene Malerei und Brennöfen für Glas- und Porzellangefäße, Schilder etc. 
  • Spezialität: Einrichtung von Apotheken. 
  • Steingutfabriken und Holzdreherei mit Dampfbetrieb.

1900




Steigender Bedarf, unternehmerisches Verantwortungsbewusstsein und nicht zuletzt die Fortschritte in der Heilkunst führen zur Errichtung zeitgemäßer Fabrikgebäude.

Neben den Lagern für die Handelswaren wurden Produktionsstätten für 

  • Celluloid-Waren, Kruken, Deckel etc.
  • sowie eine eigene Malerei mit Brennöfen und eine Druckerei eingerichtet.

1918-
1930






Die Familie Jean Paulus führt fortan mit Sohn August Paulus die Geschäfte weiter.

Es werden Musterlager in Hamburg und Nymwegen/Holland unterhalten und „nach allen Ländern exportiert“. Neue Absatzgebiete werden erschlossen und Filialen eröffnet.

Der technische Fortschritt wandelte den Apothekenbedarfssektor. 

Gefäße, wie etwa die Kruke − aus Ton, Steinzeug, Milchglas und Porzellan − wurden durch Blechdosen und schließlich durch die Entwicklung des Kunststoffs mit Pollopas, später durch Polypropylen, ersetzt. 

Dieser Fortschritt verändert auch die klassische Schriftenmalerei, die später in eine Siebdruck-Abteilung (u.a. für Kunststoffetiketten) übergeht. 

1947




Dipl.-Kfm. Wolfgang Paulus tritt in 3. Generation als Komplementär in die Gesellschaft ein.

1957



Entstehung des Namens „WEPA“ 

Im Jahre 1957 fusioniert Paulus & Thewalt mit dem Unternehmen Georg Wenderoth aus Kassel.

Aus den Namen Wenderoth und Paulus entsteht somit der Name WEPA Paulus & Thewalt − Georg Wenderoth GmbH & Co. 

Insbesondere durch die Fusion mit Wenderoth und den damit folgendem Ausbau des Filialnetzes konnte die Firma WEPA ihre heutige Größe und Stabilität erreichen.

1957




Die Stammfirma Paulus & Thewalt KG bleibt als selbstständige Druckerei erhalten.

Kernstück der Produktion der Paulus & Thewalt KG ist der Buch- und Offsetdruck, der alle für die Apotheke verwandten Drucksachen herstellt, wie z.B. Etiketten, Beutel etc.

1960




Die Aktiengesellschaft Wenderoth scheidet aus − es entsteht die Firma WEPA Paulus & Thewalt GmbH & Co.

Nach einer Änderung des Arzneibuches und der damit genehmigten Verwendung von demineralisiertem Wasser in der Apotheke wird Ende der 60er Jahre 

  • der Vertrieb von Ionenaustauschern forciert 
  • und eine Produktionsstätte für die Regeneration verbrauchter Harze errichtet.

Von der Zentrale in Höhr-Grenzhausen, ebenfalls Sitz der gesamten Verwaltung, werden fortan 13 Filialen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland versorgt.

Diese wiederum beschäftigen insgesamt ca. 38 Fachberater im Außendienst, welche die Apotheken vor Ort betreuen.

Auf Basis ihres vollsortierten Fach-Sortiments wird die WEPA den Weg an der Seite ihrer ausschließlichen Apothekenkundschaft gehen und sie nimmt den Begriff der Partnerschaft sehr ernst. Dass dies aufgrund der traditionellen Bindung auch umgekehrt so ist, beweist die Fachhandelstreue der Apotheker.

1984



4. Generation der Familie

Dr. rer. pol. Axel Ciesielski, der Urenkel des Firmengründers Jean Paulus, wird alleiniger Geschäftsführer.

1984




Einführung der Packmittelmarke aponorm®

Das WEPA Packmittel-Sortiment, u.a. die heutigen Medizin-Flaschen und Schraubdeckel-Kruken, erhält das aponorm® Marken- und Warenzeichen des Zentral-Laboratoriums Deutscher Apotheker (ZL) unter der Maxime: keimarme Packmittel (kontrolliert von dem ZL).

1993




Technische Fortschritte und veränderte Aufgabenstellungen haben zwar das Sortiment, nicht aber die Hauptaufgabe der Unternehmung geändert: Die Partnerschaft mit der Fachkraft für die Entwicklung, Herstellung, Prüfung und Abgabe von Arzneimitteln − dem*der Apotheker.

Das Sortiment der WEPA wird stetig ausgebaut.

  • Technische Produktinnovationen, wie die TOPITEC® Rezepturmischsysteme werden geboren.
  • Der Bereich Präsente und Kundenbindung kommt hinzu.
  • Vor allem werden − neben PECTORAL® Brust-Karamellen − weitere, eigene Marken für den Bereich Freiwahl und Sichtwahl eingeführt. So folgen Marken wie apoday® Heisse Zitrone, aponorm® Blutdruckmessgeräte, mosquito® Parasitenschutz u.w..

1998




TOPITEC® Rezeptur-Mischsysteme

Die Herstellung von dermatologischen Rezepturen in Apotheken wird mit den TOPITEC® Rezeptur-Mischsystemen revolutioniert.

Hierbei spielt die Zubereitung − von zum Teil anspruchsvollen Externa − eine bedeutende Rolle. Die Verlagerung von manuellem Rühren mit Fantaschale und Pistill zur halbautomatischen Herstellungstechnik bringt Vorteile hinsichtlich der pharmazeutischen Qualität. Mit den innovativen TOPITEC® Systemen können Rezepturen direkt im Abgabegefäß, der aponorm® Drehdosierkruke (TOPITEC® Kruke), hergestellt werden: schnell, sicher und GMP-gerecht! 

Aus dem TOPITEC® BASIC folgen die Weiterentwicklungen TOPITEC® AUTOMATIC (2002),  TOPITEC® TOUCH (2009) und TOPITEC® EXPERT (2016).

1993-
2000








Weitere Expansion des Unternehmens 

Die WEPA expandiert: In Hillscheid wird ein Hochregallager (1993), ein Verwaltungsgebäude (1996) und ein separates Gebäude für den technischen Kundendienst (1998) erbaut.


Das  Hochregallager wird dann im Jahre 1998 erweitert.

2009



5. Generation der Familie 

Dr. Christian Ciesielski und Dr. Heike Ciesielski treten in die Geschäftsleitung ein.

2010 




Eine neue Werkstatt und ein weiteres Hochregallager werden errichtet.

2013




Die WEPA expandiert und ist fortan nicht nur in mehr als 20.000 Apotheken in Deutschland, sondern auch in den Apotheken in Österreich und Frankreich aktiv.

2013



Eröffnung der Apothekenwelt 

Die unternehmenseigene Ausstellungs-Apotheke wird eröffnet. Dieses 250 m2 umfassende Kompetenz-Center dient zur Weiterbildung, Ideenfindung und Konzeptentwicklung. 

2016



Die weltweit größte Kruke 

In Zusammenarbeit mit dem Künstler Gereon Krebber hat WEPA der Kruke, dem traditionellen Abgabegefäß in der Apotheke, ein Denkmal gesetzt. Drei Jahre dauerte die Fertigung des 2,50 m hohen, bauchigen Gefäßes mit Deckel. Seit Sommer 2016 ist die überdimensionierte Skulptur auf dem Firmengelände zu bewundern. 

Den Folder zu diesem Kunstwerk können Sie sich hier ansehen.

2017




Die aponorm® Kruken werden mit QR-Code ausgestattet.

Mit einer Innovation an den bewährten aponorm® Drehdosier-Kruken gelingt der Sprung zur eindeutigen Rückverfolgbarkeit: Dank eines Data-Matrixcodes auf dem Krukenkörper, der als individuelles Erkennungsmerkmal dient, ist ab sofort eine übergreifende Rückverfolgbarkeit sowie eine eindeutige Zuordnung des Packmittels möglich.

2018




Laborsoftware apotec® LabXpert

Auf Basis langjähriger Erfahrung hat WEPA mit dem Partner pharma4u, dem Experten für pharmazeutische Softwarelösungen, eine Software entwickelt, die zur Komplettlösung für die Apotheke wird: Eine Software für Labor- und Rezepturprozesse, welche die Anbindung vieler Laborgeräte ermöglicht.

2020



„WEPA – Die Apothekenmarke“ wird auf allen Produkten für Frei- und Sichtwahl plakativ integriert. Ziel ist die Stärkung der Vor-Ort-Apotheke im Wettbewerb gegen Versandhandel, Drogerie & Co.

Im Oktober 2020 wird der Onlineshop WEPA.shop um eine Funktion zur Online-Gestaltung erweitert. Apotheken können Kampagnen für verschiedene Werbemittel zum Thema E-Rezept  mit ihren Farben und Motiven selbst gestalten. Über die Web2Print-Schnittstelle kann die Bestellung schließlich per Klick ausgelöst werden und die Produktionskette in der hauseigenen Druckerei von WEPA wird gestartet.

2021



Das neue WEPA Kundenportal WEPA.cloud startet im Mai 2021. Mit der Cloud wurde eine zentrale, digitale Plattform für die WEPA-Kundschaft geschaffen – ein weiterer Baustein zur Unterstützung der Apotheke vor Ort durch die WEPA.