Kunstraum am Limes. Dargestellt mit einer Malerei

Kunstraum am Limes


kunstraum am limes

Apothekenbedarf und Kunst?

Apothekenbedarf und Kunst stehen augenscheinlich in keiner Verbindung zueinander. Dass die Pharmazie zum Thema in der Kunst wird, kommt in der Kunstgeschichte nur selten vor.

Besucht man allerdings das WEPA-Firmengelände in Hillscheid, wird man überrascht von einer engen Verbindung von Apothekenbedarf und Kunst: Denn dort befinden sich gleich drei zeitgenössische Kunstwerke.

Ulrich Rückriems „Bleudevire“ (1997), Lutz Fritschs „Raumtor“ (2001) und Gereon Krebbers „Kruke II“ (2016) setzen klare künstlerische Akzente auf dem Gelände − und schaffen es, scheinbar spielerisch, die Brücke zwischen Apothekenbedarf und Kunst herzustellen.

Insbesondere Krebbers „Kruke II“ verbindet gekonnt beide Welten. Mit dieser Kruke haben WEPA Apothekenbedarf und Gereon Krebber dem traditionellen Abgabegefäß in der Apotheke ein Denkmal gesetzt.


Kunstraum am Limes

Der ehemalige Geschäftsführer Dr. Axel Ciesielski war privat ein leidenschaftlicher Sammler zeitgenössischer Kunst. Der Kunstraum am Limes zeigt die zeitgenössische Kunstsammlung von Dr. Axel Ciesielski und rundet die enge Verbindung der WEPA zur Kunst ab. 

„Der Kunstraum am Limes – Sammlung zeitgenössischer Kunst in Hillscheid“ – befindet sich in Fußnähe zur WEPA in Hillscheid. Er entstand 2005 aus der Begeisterung für Kunst und dem Wunsch, andere daran teilhaben zu lassen – „Kunst muss sichtbar sein“, wie der passionierte Sammler Dr. Axel Ciesielski (1944-2019) stets betonte. Interessierte Besucher können die zeitgenössische Kunstsammlung von Dr. Axel Ciesielski (nach Terminabsprache) besichtigen.

Neben den vollständigen Editionen von Sigmar Polke, zeigt die Ausstellung Werke der Beuys-Schüler Imi Knoebel, Felix Droese, Katharina Sieverding sowie Blinky Palermo. Ferner beinhaltet die Ausstellung Arbeiten einer jüngeren Generation Künstler wie Gereon Krebber oder Jorinde Voigt. Auch Werke von K.O. Götz, der im Westerwald lebte, sind dort zu finden. 

Schlussendlich verleiht die Ausstellung des Kunstraumes der engen Verbundenheit von Dr. Axel Ciesielski zu seiner Heimat Ausdruck, indem viele Stücke die Keramiktradition der Region darstellen.

Mit der Keramiktradition des Westerwaldes schließt sich der Kreis von der Kunst zum Apothekenbedarf bzw. zur WEPA, die sich auf Grundlage der reichen Tonvorkommen der Region zum pharmazeutischen Spezialunternehmen entwickelte: Denn Ton war das Ausgangsmaterial für die Herstellung von pharmazeutischen Aufbewahrungs- und Abgabegefäßen.

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